Vernissage: Samstag, 23.September 2023, 19 Uhr
Ausstellungsdauer: 24.September - 15. Oktober 2023
Öffnungszeiten: Mittwoch - Sonntag 13 - 18 Uhr
Die „Badstraßen-Biennale“ mit dem programmatischen Titel »Standortbestimmung« findet bereits zum vierten Mal in der Ausstellungshalle des Kulturorts Badstraße 8 an der Rednitz statt. Die 2017 ins Leben gerufene Gruppenschau ist bewusst keinem Thema unterstellt und zeigt einen Querschnitt durch die Arbeiten der am Ort assoziierten Künstlerinnen und Künstler.
Sie lässt dabei einen Blick auf das zu, was hinter den Ateliertüren - oder auch in den umliegenden Straßenzügen - geschieht und bildet die Vielfalt der mit dem Ort verbundenen Menschen und ihr aktuelles Schaffens ab.
Die zum ersten Mal teilnehmende Tomoe Hikita bereichert die Ausstellung mit ihrem Spiel aus Gegensätzen; mit einfachen Linien verleiht sie ihren Motiven Ausdruck und Atmosphäre und wandelt dabei zwischen Figuration und Abstraktion.
Jochen Pankraths Landschaften entstehen aus der Farbe des Himmels heraus und changieren zwischen Abbild und Palette.
Birgit Maria Götz fängt malerisch den diesjährigen Sommer mit seiner flirrenden Luft, der Sonne auf der Haut und Abkühlung im Wasser ein.
Kathrin Hausels Arbeiten oszillieren thematisch zwischen Realität und Fiktion, was sich sowohl inhaltlich als auch stilistisch niederschlägt.
Lucia Hufnagel Malerei beschäftigt sich mit inneren Vorgängen, ihrer (Un-)Sichtbarkeit und den Assoziationen, die sie hervorrufen.
Patrick Wolfmar lotet die Spielräume analoger Schwarzweiß-Fotografie aus, abstrakt, konkret oder auch beides zugleich.
Installativ arbeiten Isil Geyer, die mit Textilkunst vertreten ist, und die Fotografin Susa Schneider, die eine „rosarote Zucker Watten Welt“ beisteuert.
Vernissage: Freitag, 11. August 2023, 19 Uhr
Ausstellungsdauer: 11. August - 03. September 2023
Öffnungszeiten: Mittwoch - Sonntag 13 - 18 Uhr
Die Ausstellung „Wir sollten reden“ von Rebecca Korb, Melanie Schindler und Katharina Schreiter thematisiert subjektiv erlebte Aspekte von Kommunikation und Resonanz.
Kommunikation ist Informationsaustausch und Mitteilung, aber auch Verstehen. Wir hören einander zu, fragen, antworten, erzählen, kommentieren; wir wollen uns verständigen und verstanden werden. Aber Kommunikation ist nicht nur Konsens — sie ist ebenso geprägt von Störungen, von Fehlern und Abbrüchen.
Rebecca Korb beschäftigt sich mit Brandmauern — weniger mit der architektonischen Bedeutung, als mit der Funktion als Fläche für Botschaften im öffentlichen Raum. Mittels Malerei und Zeichnung werden diese nun für eigene Gedanken genutzt.
Melanie Schindler experimentiert mit Teepilzen. Deren Entwicklung, die sich ergebenden Verbindungen und die dafür genutzten Materialien führen zu einer Auseinandersetzung mit interspezifischer Kommunikation. Sie präsentiert einen Werkzeugkasten, der einzelne Objekte aufführt und zur Verständigung anregt.
Katharina Schreiter zeigt Ausschnitte des Werkzyklus „Meta K.“ — einer autofiktionalen Narration über eine Beziehung, die nach Resonanz sucht, aber einseitig bleibt — in einer Installation aus Fotografien und Briefen.
um 21:30 Uhr
Ulla Müller ist eine Musikerin und Künstlerin, die sich in ihrem Schaffen darauf konzentriert, Virtualität und Audiovisuelles miteinander zu verbinden. Ihr Doppelstudium an der Akademie der bildenden Künste und der Berufsfachschule für Musik ermöglicht es ihr, die Schnittstelle und Reibungen zwischen diesen beiden Bereichen künstlerisch zu erforschen und in ihren Arbeiten widerzuspiegeln. In ihren Performances "How to play Bass" untersucht sie die Wechselwirkungen zwischen Klang und Bildern, indem sie ungewöhnliche Materialien und Instrumente verwendet, um den Betrachter dazu aufzufordern, seine visuelle Wahrnehmung mit seiner akustischen Vorstellungskraft zu verbinden. Dabei geht es nicht nur darum, das Gesehene zu hören, sondern auch darum, das Gehörte zu sehen. Durch die Erforschung der Zusammenhänge zwischen visuellen und auditiven Eindrücken eröffnen ihre Arbeiten neue Perspektiven auf das Instrumentalspiel und die Wahrnehmung des Betrachters.
Vernissage: Donnerstag, 20.04.2023, 19:00 Uhr
Besichtigung: Mi-So 13-18 Uhr & nach Vereinbarung
Finissage: am 14.5.2023 um 16:00 Uhr mit Performance des Künstlers
Christian Heß setzt sich in der Ausstellung „Was passiert am Horizont?“ zeichnerisch und skulptural mit dem Thema der Frage auseinander. Einerseits mit seinen roten Tuschezeichnungen, in denen er sich mit Tusche und Feder Kästchen für Kästchen an den Horizont heranzeichnet, andererseits mit seinen Skulpturen und Reliefs aus eingefärbten Beton die zum Teil das Bergpanorama, wie es Christian Heß von zuhause aus sieht, zum Inhalt haben.
Bei der Vernissage gibt es ein Künstlergespräch mit Christian Heß. Zum Abschluss der Ausstellung wird es im Rahmen der Finissage eine Performance von ihm geben.
Vernissage am 5.11.2022, 19:00 Uhr
Einführung: Reiner Bergmann
Ausstellungsdauer: 06.11.-20.11.2022
In der großen Halle des Kulturortes Badstraße 8 präsentieren zehn Künstler:innen ihre individuelle Auseinandersetzung mit dem "inneren Idioten".
In einem "Idiotarium" – zu verstehen als künstlerisches Forschungslabor - werden Konventionen abgestreift, Assoziationen geweckt, Dinge zum Leben erweckt und Gewohntes vergessen. Es werden Rollenbilder entrollt, Materialien und Materie, Striche und Stoffe, Türen und Töne zerlegt, neu kombiniert, als künstlerisches Produkt dargeboten und am Schluss einfach aufgegessen. Die Welt wird dadurch anders. Irgendwie schöner.
Öffnungszeiten der Ausstellung:
(weichen von den Öffnungszeiten des Cafébetriebes ab)
Mi. - Fr. 15:00 – 20:00 Uhr
Sa. 12:00 – 22:00 Uhr
So. 12:00 – 20:00 Uhr
Vernissage am 22.09.2022 um 19:00 Uhr
Einführung: Hans-Peter Miksch (2002 bis 2020 Leiter der kunst galerie fürth)
Ausstellungsdauer: 22.09.-16.10. 2022
Linolschnitte, Grafik und digitale Malerei von Stephan Schwarzmann
In jedem seiner Linolschnitte und der neu hinzugekommenen digitalen Malerei gedeiht eine Bildersphäre voller außergewöhnlicher Ereignisse: Forscher streifen durch unbekannte, von Botanik überwucherte Räume, Pflanzen sprießen überbordend und in grellen Farben und überwuchern die Überbleibsel längst vergessener Orte.
Mit spitzen Fingern, Archäologen gleich, werden die Schalen der Außensicht enthüllt. Vorsichtig werden Schichten abgepult und eine andere Realität freigelegt. Langsam entlang des Ariadnefadens tastend beginnt die Erkundung.
Während des "Gastspiels" (Offene Ateliers in Fürth) am 15. und 16.10. 2022 ist der Künstler anwesend.
22.10.2021 bis 31.10.2021
Preisverleihung: 22.10.2021 19 Uhr
Zum vierten Mal wird der mit 5.000 Euro dotierte SI Kunstpreis an eine bildende Künstlerin der Metropolregion Nürnberg verliehen, um ihr künstlerisches Schaffen zu fördern und zu würdigen. Seit 2015 wird der Preis alle zwei Jahre vergeben, dieses Jahr wurde er erstmalig über ein öffentliches Bewerbungsverfahren ausgeschrieben.
Über die zahlreichen Einreichungen entschied eine Jury bestehend aus den drei Fachjurorinnen Amely Deiss (Leiterin Kunstpalais Erlangen), Dr. Barbara Kahle (Vorstand Kunstverein Bamberg e.V.), Dr. Pia Dornacher (Leiterin Museum Lothar Fischer Neumarkt), der Künstlerin und Preisträgerin des letzten SI Kunstpreises Jasmin Schmidt sowie Vertreterinnen der neun ausschreibenden Soroptimist International Clubs: Fürth (2021 ausrichtender Club), Bamberg Kunigunde, Bamberg Wilde Rose, Coburg, Erlangen, Forchheim-Kaiserpfalz, Hof, Nürnberg, Würgau–Fränkische Schweiz.
Das Votum der Jury fiel auf Stefanie Brehm (geboren 1980 in Bamberg). Die in der Gemeinde Hirschaid lebende und vielfach ausgezeichnete Künstlerin studierte nach einer Ausbildung zur
Keramikerin an der Akademie der Bildenden Künste in München Freie Kunst. In ihren Arbeiten beschäftigt sie sich vornehmlich mit den Materialfeldern Keramik und Kunststoff.
Von der Gebrauchskeramik losgelöste Säulen unterschiedlicher Größen versieht sie mit Farbkompositionen, indem sie die Glasur in einem Mix aus Kontrolle und Zufall mit einer Sprühpistole aufträgt. Auch in Brehms zweiten Arbeitsfeld herrscht ein reizvolles Wechselspiel unterschiedlicher Gattungen: Durch den Einsatz von eingefärbtem Kunststoff (Polyurethan), der gespritzt oder gegossen verarbeitet wird, entstehen intensiv leuchtende Malereiobjekte, die keinen Bildträger im herkömmlichen Sinne mehr benötigen. Die Preisverleihung findet als öffentliche Veranstaltung im feierlichen Rahmen am 22. Oktober im Kulturverein Badstraße 8 e.V. in Fürth statt. Dort werden bis 31. Oktober 2021 in einer Ausstellung Werke von Stefanie Brehm zu sehen sein. Eine kleine Publikation ist in Vorbereitung.
Soroptimist International ist die weltweit größte Serviceorganisation berufstätiger Frauen und engagiert sich in lokalem, nationalem und internationalem Umfeld für Menschenrechte, Bildung für
Mädchen und Frauen, Frieden, internationale Verständigung und verantwortliches Handeln.
26.09.2021 bis 17.10.2021
Vernissage: Samstag, 25.09.2021 16 Uhr
Ein Querschnitt durch die Positionen und Projekte im und um den Kulturort Badstraße 8, die "Badstraßenbiennale".
Mit der erfolgreichen ersten »Standortbestimmung« wurde 2017 ein neues Format für das Künstler*innenkollektiv im und rund um den Kulturort Badstraße 8 ins Leben gerufen, das seitdem im Abstand von zwei Jahren stattfindet.
Ab dem 26. September ist es wieder soweit: die »Standortbestimmung 2021« gibt Einblicke in die Produktion der in und um die Badstraße tätigen Künstler*innen. Auch in diesem Jahr wird es keine thematischen Grenzen geben, sondern es soll die Vielfalt der der Badstraße 8 verbundenen Menschen und ihrer Arbeit abgebildet werden.
Teilnehmende Künstler*innen:
elke fenneteau / collage
yvonne germann / malerei
isil Geyer / textildesign
birgit maria götz / malerei
susa schneider / fotografie
lucia hufnagel / mixed media
paul weigel / mixed media
patrick wolfmar / mixed media
Die Ausstellung ist auch während des Gastspiel-Wochenendes vom 16.10.-17.10.21 zu besichtigen, welches den abschließenden Rahmen bildet. Weiterhin ist Zugang zu den Öffnungszeiten des Café Badehaus.
Wir freuen uns auf Ihr / Euer Kommen!
Es gelten die 3G-Regeln.
Mit freundlicher Unterstützung des Kulturamtes der Stadt Fürth.
Birgit Maria Götz
Olaf Jaeschke
Dauer: 19.8.2021-12.9.2021
Malerei von Birgit Maria Götz und Olaf Jaeschke
„Während für Birgit Maria Götz das die Schatten durchstreifende Licht Dinge an sonst eher verborgenen Orten, rund um die Badstraße, sichtbar werden lässt, ist es für Olaf Jaeschke das Licht,
welches das Wesen der Dinge unsichtbar werden lässt. Lebendigkeit wirkt vorgeschützt, tatsächlich herrscht Leere.“ Zu dieser Kunstbegegnung, zwischen hell und dunkel, lädt sie der Kulturort
Badstraße 8 herzlich ein.
...Vernissage am 19.8. ab 19 Uhr. Für die Hintergrundbeschallung sorgt DJane Mrs Flow mit einem entspannten Mix aus Filmmusik und Elektronischem, ausgeschmückt mit kreativen Farbtupfern
verschiedenster Genres.
Öffnungszeiten der Ausstellung entsprechen dem Café Badehaus. Kulturort Badstaße 8 e.V., Badstaße 8, 90762 Fürth, Mi.-So.
Vernissage: 17.September 2020, 18.00 Uhr
Dauer: 17.09. bis 11.10.2020
Die Öffnungszeiten sind abhängig vom Cafébetrieb.
OBERE, EBENE, FLÄCHE EINES BERGES;
AUF DER EBENEN FLÄCHE KÖNNEN WIR STEHEN UND SEHEN,
WAS UNS AUF DEM WEG ENTGEHT
Eröffnung: 22.Oktober 2020, 18.00 bis 20.00 Uhr
Dauer: 23.10. bis 12.11.2020
Aufgrund der aktuellen Situation wird die Ausstellung ohne Vernissage am 22. 10.2020 um 18 Uhr eröffnet.
Wir laden Sie herzlich ein, die Ausstellung an diesem oder an einem der anderen Tage zu besuchen.
Die Künstlerin ist zur Eröffnung anwesend.
Öffnungszeiten:
Freitag: 15.00 bis 18.00 Uhr
Samstag/Sonntag: 12.00 bis 18.00 Uhr
Die Kerzen brennen, die Öfen sind an, der Glühwein duftet. An den Wänden hängt die Winterkunst. Und wer noch ein Geschenk für die Kleinen braucht: es liegen dort Kinderbücher zum verschenken aus. Einfach vorbeikommen und Leib & Seele aufwärmen.
Ausstellung: Freitag, den 06.12 bis Sonntag, den 22.12.2019
Öffnungszeiten: während des normalen Café-Betriebes
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Vernissage: Mittwoch, 19.6.2019 um 19 Uhr. Mit einführenden Gedanken von Jochen Pankrath.
Dauer: 19.6. bis14.7.2019
Christian Hiegle ist ein stiller Beobachter unserer Welt.
Seine unaufdringlichen Bilder sind Zeugnisse Hiegles Beschäftigung mit Gegenständen, Menschen und Landschaften. Einer Welt also, die heutzutage gerne digital abgebildet wird. Von Christian Hiegle
wird sie analogisiert. Übersetzt in grandiose Malerei, die pastos aufgetragen immer wieder zum Hinschauen und Überprüfen eigener Sehgewohnheiten einlädt. Aus trivialen Dingen lassen sich dank
Hiegles Malerei tiefgründige Schlüsse ziehen. Denn der Maler ist ein Forscher. Er erforscht unsere Welt. Unser Sein.
Unnötig zu erwähnen, dass er an der Akademie der Bildenden Künste in Nürnberg bei Ralph Fleck und Johannes Grützke studiert hat und Meisterschüler war.
Christian Hiegle malt: "DAS GLEICHE NOCHMAL ANDERS."
Öffnungszeiten:
Mittwoch bis Freitag: 15:00 - 20:00 Uhr
Samstag und Sonntag: 12:00 - 20:00 Uhr
Gerne können Sie auch außerhalb der Öffnungszeiten einen Termin zur Besichtigung mit uns vereinbaren! (Tel.: 017696358877)
Eröffnung & Performance: Freitag, 17.05.2019 um 18h
Ab ca. 20:00 Uhr spielt die Band FORM FLASH VORDERSCHINKEN und danach legt ANNA BUTTER auf ...
Ausstellung: 18.05. - 02.06.2019
*** Programmänderung Kunstaktion 17. Mai ***
FLÜSSIGE FORMATIERUNG
mit den KünstlerInnen Ina Ritter, Julius Jurkiewitsch, Nele Jäger und Silja Beck
Aufgrund von organisatorischen Schwierigkeiten ändert sich das Programm der Kunstaktion, die am 17. Mai um 18:00 Uhr im Kulturort Badstraße 8 stattfinden wird. Die KünstlerInnen Ina Ritter, Julius Jurkiewitsch, Nele Jäger und Silja Beck haben kurzerhand umdisponiert und ein neues Projekt entwickelt. Anstelle von HOW TO MAKE AGAR AGAR wird nunmehr die Performance FLÜSSIGE FORMATIERUNG zu erleben sein.
Als was es geplant war und zu was es geworden ist.
Saufen wir ab oder haben wir etwas zu sagen?
Flow. Alles fließt. Wir müssen raus aus dem Wasser.
Der Schwebezustand des Schwimmens ist auf Dauer nur schwer zu ertragen,
also schneiden wir ein Stück Fluss heraus, fertig!
Aber was, wenn unsere Zehenspitzen im Gemenge aus Lebendigem und Vergangenem das Ohr eines untergegangen Hippies berühren?
P. S. Morgen Shuffle!
Öffnungszeiten:
Mittwoch bis Freitag: 15:00 - 20:00 Uhr
Samstag und Sonntag: 12:00 - 20:00 Uhr
Vernissage: Freitag, 08.03.2019 um 19 Uhr.
Dauer: 09.03.-31.03.2019
Öffnungszeiten:
Freitag: 15:00 - 18:00 Uhr
Samstag/Sonntag: 12:00 - 18:00 Uhr
Samstag, den 01.12 bis Sonntag, den 23.12.2018
Öffnungszeiten: während des normalen Café-Betriebes
Künstler der Badstrasse 8 und ihre Freunde laden ein: Kunst zum Schenken oder Schenkenlassen.
Sa., 08.09.18, 15 – 22 Uhr, So., 09.09.2018 von 12 – 18 Uhr,
Vernissage: 8.9.2018 um 20 Uhr
ABBAU BIS SONNTAG, DEN 09. SEPTEMBER UM 18 UHR.
Check it out! Lust und Zeit auf zwei Tage hemmungsloses rumkünsteln gefällig? Zum zweiten Mal treffen sich alle kreativen Macher in Fürth mit Dir um im KUNSTRAUMCHAOS B8 das Feuerwerk des Tuns an den Tag zu legen. Pack Dein Instrument, Dein Kostüm, Deinen Text, Deine Bilder, Dein Material und Werkzeug und verwandle mit uns das alte Badehaus an der Badstraße 8 in ein Panoptikum! Ein jedes temporäres Schaffen ist erlaubt. Jedoch keine permanenten Veränderungen. Am Abend des zweiten Tages muss alles wieder spurlos verschwunden sein. Auch der Boden muss heil bleiben. Die Wände ebenso. Kümmert euch also um
Behelfskonstruktionen, falls Ihr dringend was anbohren müsst. Auch wird kein Material gestellt. Bringt deshalb zum Aufbau am:
SAMSTAG, DEN 08. SEPTEMBER 2018 UM 15 UHR
Eure Sachen mit um die offizielle Eröffnung Punkt 20 Uhr mit uns zu zelebrieren. Zu Bespielen gibt's ja außerdem nicht nur das Haus, sondern auch den ganzen Garten, Spielplatz, Vorplatz, Terrasse und Wasserfläche der Rednitz, sofern es gut gesichert ist. Umweltverschmutzung wird nicht geduldet. Du kannst für Instagram posieren, vielleicht gibt's ja 'nen Selfie - Contest, haha, #KUNSTRAUMCHAOS. Nähe neue Kleider vor Ort, bringe dazu nur Deine Nähmaschine und Stoffe mit, Modelle finden sich sicher! Geil! #KUNSTRAUMCHAOS. Zeige fremden Menschen warum Rot auf Grün so blitzt. Oho! #KUNSTRAUMCHAOS. Musik ob von Band oder Disc oder Vinyl oder live oder playback bitte nur Samstag 20 - 22 Uhr.
#KUNSTRAUMCHAOS. DU KANNST AUSSTELLEN, AUFLEGEN, AUSSCHNEIDEN, BAUEN, CHILLEN, DICH DARSTELLEN, FILMEN,
FILME VORFÜHREN, INSZENIEREN, INTERVIEWS MACHEN, KLEIDER VORFÜHREN, KOMPONIEREN, KAFFEE TRINKEN, MODERIEREN,
MALEN, MUSIK MACHEN, NÄHEN, PER FORMEN, REZITIEREN, SEHEN UND GESEHEN WERDEN, SINGEN, SPIELEN, TURNEN, TANZEN,
SCHAUSPIELERN, VORFÜHREN, VERKAUFEN, VORTRAG HALTEN, ZEICHNEN, ZEIGEN UND WAS DIR SONST NOCH SO EINFÄLLT oder
Du schon immer mal machen wolltest!
"Auftritte" musikalischer Art Sa. 8.9. 20- 22 Uhr - Performance das ganze WE möglich.
Sei dabei mit all deinen Sachen! Bist du Künstler, Musiker, Wanderer, Denker, Schreiber, Bauer oder Sambatänzer?
Zwei Tage tolle Rundumschläge mit Deiner Kunst, Deiner Performance oder Deinen Tanzschritten! Den vorhandenen Platz lückenlos bespielt zu sehen wäre ein Traum, den wir hier wahr machen können. Stellt Euch nur ein illustres Treiben vor in dem auch Du Deinen Platz hast! Lass es uns probieren! Ich freue mich auf Eure Beiträge!
Beim KUNSTRAUMCHAOS wird der vorhandene Platz zwischen allen Beteiligten je nach Bedarf aufgeteilt. Bitte nehmt Rücksicht aufeinander, helft und koordiniert Euch beim Aufbau, inspiriert und entzückt Euch gegenseitig! Nur so entsteht wieder etwas Großes. Wann haben wir sonst diese Chance? Also kommt hinzu, lasst es ein Fest werden!
Wer einen "Auftritt" plant, spricht sich bitte mit den anderen Performern Vorort ab. Wer ausstellt, koordiniert sich mit den Ausstellenden, usw. - Zensur findet nicht statt - Was nicht abgeholt wird, kann auch nicht aufgehoben werden (Werke sind auch leider nicht versichert).
Das KUNSTRAUMCHAOS B8 findet im Rahmen des „Stadtjubiläums 2018“, statt und wird vom Kulturreferat der Stadt Fürth gefördert. Bereits 2009 fand das KUNSTRAUMCHAOS FIEDLER im ehemaligen Kaufhaus Fiedler statt und das Echo klingt bis heute nach.
Gruß, Birgit
Kontakt,Idee,Orga: BirgitMariaGoetz@gmx.de
Text: Gilbert Rebhuhn Schnösel
Vernissage: Freitag 28.09.2018 19 Uhr
Dauer: 29.09. bis 21.10.2018
Öffnungszeiten: Fr 15–18 Uhr und Sa/So 12–18 Uhr
Mit Fundstücken, Formen, Farben, Fotos und Tönen darf jeder in seinen persönlichen Erinnerungen an die Badstraße schwelgen. Diese sichtbar gemachten Gedanken, Geschichten, Andenken und Assoziationen finden ihren Platz in der anschließenden Ausstellung.
Phase I
Sammlung: 02.07.-02.09.2018
Einwurf in den Briefkasten am Café Badehaus oder per Mail an inerinnerungenbaden@web.de
Phase II
Einsteigen und gestalten mit Martha Hör und Johanna Klose:
06.09.-08.09.2018 jeweils 15.00-20.00 Uhr in der großen Halle des Kulturortes Badstraße 8 e.V. Fürth
Finissage
"In Erinnerungen baden" am 16.09.2018 um 19.00 Uhr
Die Ausstellung steht bis zum 17.09.2018
Öffnungszeiten:
Mittwoch + Donnerstag: 15.00-20.00 Uhr
Freitag: 15.00-22.00 Uhr
Samstag: 12.00-22.00 Uhr
Sonntag: 12.00-20.00 Uhr
Lucia Hufnagel
Anna Poetter
Paul Weigel
15.06.-01.07.2018
Eröffnung: Fr, 15.06.2018 19.00h
Die Performance "Scheitern an der Themaverfehlung" im Rahmen der Bayerischen Theatertage findet am Samstag, 23.06.18 / 15:00 - 19:00 Uhr im Rahmen der Ausstellung statt.
Wir freuen uns auf einen schönen Abend mit Eröffnungsprogramm!*
Lucia Hufnagel, Anna Poetter und Paul Weigel
* Im Falle anschließend eventuell spontan auftretender Unzufriedenheit wenden Sie sich bitte vor Ort an die Beschwerdestelle für enttäuschte Erwartungen.
Paul Weigel, Jürgen Schönborn
In den 1950er Jahren trat die Unterhaltungselektronik ihren Siegeszug in die deutschen Wohnzimmer an. Hierfür war Fürth als Sitz der Traditionsmarke Grundig ein wichtiger Ausgangspunkt. Die von
dem Künstler Paul Weigel in Zusammenarbeit mit dem ehemaligen Grundig-Designer Jürgen Schönborn konzipierte Ausstellung im Kulturort Badstraße 8 gibt anhand von originalen Entwurfszeichnungen
einen exklusiven Einblick in die Formgestaltung dieser Zeit.
Bei den Zeichnungen, die Sie in der Ausstellung sehen, handelt es sich um originale Entwurfsskizzen aus den späten 1950er und
frühen 1960er Jahren; also aus einer Zeit in der Design noch Form-gestaltung hieß und weite Teile der Bevölkerung die Früchte des „Wirtschaftswunders“ genießen konnten. Den Menschen in
West-Deutschland wurde, nach den Schrecken des Zweiten Weltkriegs und den Entbehrungen des Wiederaufbaus, ein nie dagewesenes Maß an Sicherheit und Wohlstand zuteil. Diese Stabilisierung nutzen
viele für einen Rückzug ins Private. Dies ist sicher nicht die einzige Parallele zur Zeit des Biedermeier. So könnte man auch meinen, Ähnlichkeiten zwischen Biedermeier-Kommoden und den
Grundig-Musikschränken zu sehen. Wie in den Wohnzimmern des 19. Jahrhunderts die Hausmusik einen wichtigen Beitrag zur gerade erfundenen „Gemütlichkeit“ leistete, so bildete die Klassik und
Unterhaltungsmusik den erholsamen Unterton der Wirtschaftswunder-Jahre. Vielen dürfte das Lauschen vom Sofa aus auch wesentlich angenehmer gewesen sein als das Sprechen über das eigene Verhältnis
zur Barbarei des Nationalsozialismus, den verlorenen Krieg oder die Kriegsgefangenschaft. So konnte die „gute Stube“ oft auch zum Schutzraum vor allerhand traumatischen Erlebnissen
avancieren.
Wie kaum ein anderer verstand es Max Grundig diese Sehnsüchte zu erkennen und zu bedienen. Unmittelbar nach Ende des Krieges nahm er mit viel Erfindungsreichtum und der ihm eigenen
unternehmerischen Konsequenz die Arbeit wieder auf. Was folgte war der Aufstieg seiner Marke, der über Jahrzehnte ungebrochen blieb.
Sie haben hier und heute die Gelegenheit, Entwurfs-Zeichnungen aus der Abteilung Formgestaltung als einzigartige Zeugnisse dieser Ära zu betrachten. Das verdanken wir Jürgen Schönborn, seines
Zeichens Chef-Designer bei Grundig von 1111 bis 2222. Hätte er in der Phase der Abwicklung des Unternehmens nicht geistesgegenwärtig entschieden, zumindest einen Teil der Arbeiten seiner
Vorgänger zu retten, wären die Blätter wohl samt und sonders in der Papiertonne gelandet.
Die Geräte, die nach diesen Entwürfen gebaut wurden, können grob in zwei Kategorien eingeteilt werden. Einerseits die Musiktruhen, die in Form eleganter Kommoden, nicht nur funktional überzeugen
konnten, sondern auch eine Zierde für die gute Stube waren. Andererseits die Kofferradios, die man als die ersten Vertreter mobiler Unterhaltungselektronik sehen kann.
Was alle Produkte dieser Zeit gemeinsam haben ist, dass sie hohen Ansprüchen an Form und Funktion gerecht werden mussten. Ohne jedoch luxuriöse Statussymbole für einige wenige zu sein.
Kein Gerät erlangte damals Marktreife ohne vom visionären Patriarchen Max Grundig selbst auf Herz und Nieren geprüft zu werden. Was der strengen Prüfung standhielt, konnte sogleich im
eigenen Werk gebaut werden. Da viele der entwickelten Produkte den Geschmack der potentiellen Kunden trafen und obendrein für viele erschwinglich waren, begannen Jahre ungebremsten
Wachstums.
Eröffnung 03.05. 19 Uhr
Laufzeit 04.05. - 17.05.
Öffnungszeiten Mi bis So 15 bis 20 Uhr
www.200-jahre-stadt.de
www.badstrasse8.de
22.10.-12.11 2017
Vernissage:
Samstag, 21.10.2017 19.00 Uhr
Installationen und Malerei
16.09. - 08.10.2017
Vernissage:
Freitag, 15.09.2017 19.00 Uhr
Einführungsperformance: Barbara Kastura, Michael Ammann / Musik: Paul Weigel
Kathrin Hausel : Mata Forgana
Von halbstarken Wölfen, zwielichtigen Typen und der Sehnsucht nach Idylle
Kathrin Hausel bewegt sich in ihrer aktuellen Ausstellung in der Badstraße 8 auf dem schmalen Grat zwischen Wirklichkeit und Traum. Die Grenzen von Realität und Trugbild verschwimmen. Alltägliche
oder skurrile Elemente brechen den wiederkehrenden Eindruck von Schwere. Bewusst kombiniert, erzählt Hausel mit ihren Bildern Geschichten - Licht aus, Kopfkino an!
Öffnungszeiten:
Freitag: 15:00-18:00 Uhr
Samstag/Sonntag: 12:00-18:00 Uhr und nach Vereinbarung
29.06. - 23.07.2017
Vernissage:
29.06.2017 um 19 Uhr
alle zwei Jahre wieder zeigen die Künstlerinnen und Künstler des Kulturortes Badstaße 8 welches Geistes Kind ihre Arbeiten sind. Die „Badbienale“ öffnet ihre
Pforten fulminant, zur Vernissage am 29.06. um 19 Uhr. An guter Musik und ebensolcher Laune wird es nicht mangeln...
Yvonne Germann, Isil Geyer, Lâle Geyer, Nicola Graefe, Birgit Maria Götz, Lucia Hufnagel, Johanna Klose, Angela Loewen, Anna Poetter, Susa Schneider und Paul
Weigel
Öffnungszeiten wie Café Badehaus
Vernissage: Donnerstag, 25.05.2017 19 Uhr
Ausstellungsdauer: 26.5. - 18.6.2017Öffnungszeiten: Do - Fr 15 - 19 Uhr / Sa - So 14 - 19 Uhr
In einer räumlichen Inszenierung zwischen aufpolierter Fiktion und dreckiger Realität manövrieren sich Täuschungsversuche und Ent-Hüllungsgeschichten durch das ehemalige Badehaus: impressionistischer Ausflugsort und eingeseifte Gemeinschaftsdusche.
Unter diesem Blick wandelt sich der Ekel vor alltäglichen Körperrückständen hin zur Wertschätzung romantisierter Patina. Wir huldigen der Glaubwürdigkeit der Gebrauchsspur: Verschleißerscheinungen als Zeugnis menschlichen Daseins und Grundlage historisierender Narration. Die Intimität der Abnutzung geht allerdings mit dem Verlust der Neuwertigkeit einher, dem sich Schonbezug und Schutzkleidung glanzvoll zur Wehr setzen. Wozu also all die Mühe, wenn es mit der Wahrheit den Bach runter geht?
17.03. - 09.04.2017
Seit seiner Eröffnung hat sich der Kulturort Badstraße8 zu einem Ausstellungsort zeitgenössischer Kunst entwickelt, der regionale und überregionale Positionen zeigt. Sowohl Malerei, als auch Bildhauerei und Installation sind vertreten. Rahmenveranstaltungen wie Künstlergespräche, Performances etc. runden die Ausstellungen ab.
Wer was wann und wie ausstellt, organisiert die Ausstellungsgruppe, bestehend aus Vereinsmitgliedern mit besonderem Interesse an der Bildenden Kunst.
Vernissage: 02.10.2016 um 18.00 Uhr
Dauer: 02.10. - 23.10.2016
Öffnungszeiten:
Freitag: 15:00 - 18:00 Uhr
Samstag/Sonntag: 12:00 - 18.00 Uhr
Nürnberger Künstlerfreunde finden sich zusammen, um die Maske wieder aufzusetzen oder/ und sie mal wieder abzunehmen.
Eine synaptische Gruppenausstellung
Vor Ort werden mindestens 20 maskierte Nervenzellen per Reizübertragung in Erregung versetzt.
Differenzierte künstlerische Ausdrucksformen, Wiedersehensfreude, alte und neue Freundschaften treffen aufeinander.
Ziel ist die Überschreitung einer gewissen Reizschwelle und die darauf folgende selbsttätige Antwort des Systems mit Mustern erhöhter positiver Aktivität.
Vernissage: Fr 17.06.2016, 19 Uhr
Einführung Carla Orthen
Dauer: 18.Juni bis 10. Juli 2016
BORGO ENSEMBLE meets GOLDEN KOLIBRIS: Freitag 25. Juni 2016, 19 uhr
Öffnungszeiten: Mittwoch und Donnerstag: 15 bis 20 Uhr
Freitag: 15 bis 22 Uhr
Samstag: 12 bis 22 Uhr
Sonntag: 12 bis 20 Uhr
oder nach Vereinbarung
Fotografien mit der Camera Obscura und Arbeiten aus Stein, Beton und Holz.
Pressestimmen:
Fürther Nachrichten, 17.06.2016
In Kooperation mit dem
Eröffnung: Samstag, 21. Mai 2016, 19 Uhr
Ausstellungsdauer: 22. Mai bis 12. Juni 2016
Lesung von Joshua Groß: Samstag, 28. Mai 2016, 20 Uhr
Finissage: Sonntag 12.06.2016, 11 Uhr Künstlergespräch zwischen den Fotografen Günther Worth und Günter Derleth
ACHTUNG: Heute findet der Metropolmarathon statt. Es empfielt sich, etwas außerhalb zu parken. Nähere Infos gibt´s hier...
Öffnungszeiten: Mittwoch und Donnerstag: 15 bis 20 Uhr
Freitag: 15 bis 22 Uhr
Samstag: 12 bis 22 Uhr
Sonntag: 12 bis 20 Uhr
oder nach Vereinbarung
In Günther Worths (*1987) Ausstellung »Pointing towards No Return« sammeln sich Stillleben um eine zentrale Installation: windschiefe Waldszenen, splitternde Fantasielandschaften, wankelmütige
Versuchsanordnungen. Wo zeigt sich das Fremde so eigentümlich, dass es unserer inneren Unruhe entspricht? Wo befindet sich der Punkt, ab dem es kein Zurück mehr gibt? Und wenn wir von dort aus
voranschreiten: Entdecken wir letztendlich ein Gebiet, das zu unserer Heimat werden kann?
Der Künstler steigert, um das psychologische Konfliktpotenzial einzukreisen, die Fremdheit und Freiheit
des Äußeren bis ins Surreale. Nachdem sein letztes Projekt »Still China« (2015) feinsinnige Eindrücke einer Chinareise protokollierte, wechselt der Fokus in »Pointing towards No Return« zum
permanent erlebbaren Chaos des Alltäglichen: weg von der künstlerischen Reportage, hin zu den Abgründen der menschlichen Existenz.
Schon während seines Studiums in London befasste sich Günther
Worth intensiv mit den technischen Möglichkeiten des fotografischen Prozesses: Seitdem nutzt er selbstgebaute Kameras und entwickelt seine Bilder in einer eigens konstruierten Dunkelkammer. So
schafft er es, verschiedene Zeitebenen aufzuspüren und die ihn umgebene Wirklichkeit möglichst umfassend einzufangen und darzustellen.
In »Pointing towards No Return« erlebt das Dokumentarische
der Fotografie den Wandel zum Fiktiven – und wird Teil einer imaginierten Expedition, mit dem Ziel, seelische Untiefen zu kartografieren. Dafür sucht Günther Worth auch in älteren, noch nicht
gezeigten Arbeiten nach Fixpunkten und Falltüren, die seinen inneren Kosmos ausloten und das Darstellbare aus der Komfortzone locken.
Wieder arbeitet Günther Worth mit atmosphärischen
Schwarz-Weiß-Fotografien: anziehend und düster, bedacht und herausfordernd, ehrlich und eigen. Der Künstler beschwört eine Verschiebung der Wahrnehmung. Die vertraute Umgebung, die uns umhüllt,
wird brüchig. Sie offenbart Risse, die unsere Ängste freilegen. Entlang dieser künstlerischen Grenzziehung kann der Betrachter in »Pointing towards No Return« auch eigene Möglichkeitsräume
erkunden. Denn das Fremde, wenn es sich erst mal zeigt, bietet unzählige Projektionsflächen.
Am 28. Mai stellen Joshua Groß und Günther Worth die vom Institut für moderne Kunst 2015 herausgegebene Publikation »Still China« vor. Außerdem liest Joshua Groß aus seinem neuen Roman »Faunenschnitt« (starfruit publications, 2016).
Am 12. Juni gibt es ein Künstlergespräch zwischen den beiden Fotografen Günther Worth und Günter Derleth, der im Anschluss in der Badstrasse 8 ausstellen wird.
Vernissage Donnerstag, 24.03.2016, 20 Uhr
Dauer: Freitag, 25.03. - 17.04.2016
Zeiten: Fr 15 - 18 Uhr / Sa+So 12 - 18 Uhr
oder nach Vereinbarung
Die Arbeiten füllen den leeren Raum zwischen innerer und äußerer Wahrnehmung, indem sie in Text- und Bildkombinationen Bedeutungsspielräume entstehenlassen - selbstgespräche werden Metaphern.
Pressestimmen:
Fürther Nachrichten, 02.04.2016
Vernissage: Fr 15.01.2016, 19 Uhr
Einführung Carla Orthen
Dauer: Sa 16.01. – So 14.02.2016
Zeiten: Fr 15 - 18 Uhr / Sa+So 12 - 18 Uhr
oder nach Vereinbarung
Gespräch: Sa 06.02.2016,15 Uhr Futuristische Küche und Gespräche mit Experten aus der Wissenschaft
Finissage: So 14.02.2016, 16 Uhr Kosmische Begegnung mit Thallauer und Orten
Plastiktüten, Verpackungsfolien, Abfallsäcke – in Elizabeth Thallauers raumgreifenden Installationen entwickeln Kunststoffe, die wir täglich nutzen, entsorgen und recyclen, ein erstaunliches Eigenleben. Seit Jahren setzt sich die Künstlerin mit den praktischen und ästhetischen Gesetzmäßigkeiten eines Mediums auseinander, das sich durch seine hohe Formbarkeit und Beständigkeit auszeichnet. Materialien, denen wir im Alltag kaum Beachtung schenken, gehen bei ihr ungewohnte Verbindungen ein, indem sie zu fließen, zu schweben und zu leuchten beginnen.
Die Ausstellung “Floating Volumes” verwandelt den Kulturort Badstraße 8 in ein Gesamtkunstwerk, das sich von Weitem betrachten und von Nahem durchlaufen läßt.
Elizabeth Thallauer, die an der AdBK Nürnberg angewandte und freie Kunst studiert hat, bezieht sich in ihrer Formgestaltung auf die fünf Platonischen Körper: kongruente Vielecke, die wegen ihrer Symmetrie und Wandelbarkeit Natur-, Geistes- und Parawissenschaftler beschäftigen. Laut Platon verwendete Gott sie als Grundbaustein, um die Welt zu erschaffen. In der Natur finden sie sich in Mineralien wieder, die je nach Druck und Temperatur kristalline oder amorphe Formen annehmen. Die Polyeder in den Bildern von Leonardo da Vinci, Albrecht Dürer und M. C. Escher geben bis heute Rätsel auf. Geistheiler und Schamanen nutzen die Heiligen Geometrien, um inneres Gleichgewicht und ewiges Glück zu finden. Wie die “Platonic Solids” verfügen auch die “Floating Volumes” über mathematische und magische Kräfte, die beweisen, dass sich Kunst, Wissenschaft und Philosophie nicht ausschließen, sondern gegenseitig beflügeln.
Vom 16.01. bis 14.02. 2016 haben Sie in der Badstraße 8 Gelegenheit, mit der Künstlerin Elizabeth Thallauer, der Kunstwissenschaftlerin Carla Orthen und Gästen aus der Forschung der Frage nachzugehen: Ist Ordnung wirklich das halbe Leben oder Chaos nicht irgendwie auch in Ordnung?
Carla Orthen